Normalerweise beschweren sich Tierärzte nur über kurznasige Qualzuchten. Diese Tiere haben neben Problemen mit den Atemwegen oft massive Augenprobleme und landen deshalb nicht selten unterm  OP-Mikroskop um ihr Augenlicht zu retten.

Diesmal hatte es jedoch eine Schaferhündin erwischt. Sie hatte sich einen Strohspan so tief in die Hornhaut gerammt, dass wir diesen chirurgisch entfernen und eine Bindehautlappenplastik aufbringen mussten. Die Lagerung gestaltete sich durch die schöne lange Nase dann ausgesprochen kniffelig in Millimeterarbeit. Zu erwähnen sei, dass es den TMFA sogar noch gelungen ist, über den ganzen Hund, also auch zwischen Nase und Objektiv die sterile OP-Folie einzulegen. Respekt!!

Umso schöner, dass die OP ohne weitere Komplikationen verlief, auch wenn Frau Dr. Eulitz dann plötzlich mit links nähen musste… und das Auge Dank guter Tropfarbeit der Besitzer sehr schön verheilt ist.

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