Gefährliche Blaualgen verbreiten sich in immer mehr beliebten Badeseen.

Wir alle genießen die Sommersonne gerne am Badesee, natürlich am Liebsten mit unseren vierbeinigen Freunden. Derzeit vermehren sich durch die starke Erwärmung des Wassers massenhaft Cyanobakterien, die sogenannten Blaualgen.

Die Mehrzahl der Blaualgenarten sind ungiftig. Leider kann man diese aber nicht von den giftigen Arten unterscheiden. Nehmen Hunde blaualgenverseuchtes Wasser auf, entwickeln sie beinahe umgehend Symptome wie Hecheln, Erbrechen, Kreislaufkollaps oder Nervenausfälle (Taumeln, Krämpfe, Blindheit). Betroffene Tiere sterben meist trotz intensivmedizinischer Betreuung an Multiorganversagen oder erleiden irreparable Schäden durch Neurotoxine.

Es gibt kaum Fallberichte über die Rettung erkrankter Tiere, daher muss zwingend darauf geachtet werden, dass Hunde gar nicht mit algenverseuchtem Wasser in Kontakt kommen. Meiden Sie unbedingt Gewässer mit grünen, undurchsichtigen Schlieren und Schaumansammlungen. Zur Zeit sind diverse Talsperren und Badeseen in Sachsen, insbesondere die Leipziger Seenlandschaft betroffen.

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